Unsere Geschichte

Der Anfang

Am 15. September 1996 gründete eine Gruppe junger Merishauser beim Spaghetti-Essen einen Verein mit dem Namen «Eleven-Fifty 1150». Der grosse Erfolg der gleichnamigen Disco im Rahmen der 1150-Jahrfeier der Gemeinde Merishausen SH motivierte die Gruppe, ihre Aktivitäten als Verein fortzuführen. In den Statuten wurde festgeschrieben «Der Verein Eleven-Fifty 1150 hat sich zum Ziel gesetzt (…), kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. (…)». Dass sich daraus später der grösste und erfolgreichste Schaffhauser Partyveranstalter entwickeln würde, daran dachte damals wohl niemand.

Mittlerweile zählt die Vereinschronik über 20 interessante Events, die sich im Grossraum Schaffhausen sehr grosser Beliebtheit erfreuten. Im Lauf der Zeit haben sich die Besucherzahlen mehr als verzehnfacht. Gleichzeitig hatte sich der Mitgliederbestand rasant erhöht: Der Verein Eleven-Fifty zählte in seiner Blüte über 800 Mitglieder.

Gemeinsam stark

Wer schon einmal in einem Verein war, der weiss, wie schwierig es ist, Mitglieder zu finden, die auch anpacken können und wollen. Doch es gibt sie: Etwa 15 Aktiv-Mitglieder bildeten jeweils das Organisationskomitee. Das Organisationskomitee war ein eigentliches Projektteam mit dem Ziel, die Veranstaltung zu organisieren. Jedes Mitglied im Organisationskomitee war für ein eigenes Teilprojekt (Ressort) verantwortlich. Hier wurden innovative Ideen geboren, Pläne geschmiedet, Konzepte entworfen und Varianten entschieden. Für den Partybetrieb und die Auf- und Abbauarbeiten waren zahlreiche starkte Hände gefragt: An einem Anlass wirkten bis zu 150 freiwillige Helfer mit.

Chancen leben

Hier haben Illusionen noch Chancen, realisiert zu werden.

Den Ressortchefs im Organisationskomitee stellte sich bei jedem Anlass die schwierige Aufgabe, eine Partylandschaft zu gestalten, welche die Besucher von neuem zu begeistern vermag. So gelangen Wasserfälle, Seen, Pyramiden, Eisenbahnwagons und Riesenräder in Zirkuszelte. Farbige Laserstriche zeichneten faszinierene Bilder in den Raum und von der Bar lachte einem Pippi Langstrumpf entgegen. Alle Barteams organisierten sich selbst und versuchten sich jedesmal selbst zu übertrumpfen: Feine Cocktails sind in, langweilige Zwei-Komponenten-Drinks total out. Überhaupt gelten hier andere Gesetze: Anlässe des Vereins Eleven-Fifty 1150 zeichneten sich durch den unkommerziellen Charakter aus. Der Arbeitsaufwand für die Vorbereitung und Durchführung eines Anlasses verbietet den Vergleich mit anderen, kommerziell motivierten Veranstaltern. Man könnte schon fast fragen: «Wer findet die 1150 Unterschiede...?» Die gab's wirklich, beginnend bei der Dekoration eines Drinks und endend beim Gratis-Heimfahrdienst-Bus. Ein Buchhalter könnte unser üppiges Budget wohl kaum verstehen oder würde es als "verschwenderisch" bezeichnen. Vereinsleute deuten dies ganz anders: «Dieser Verein ist ein Ort, wo Illusionen noch Chancen haben, realisiert zu werden...»

Unfallprävention

Aktive Unfallprävention: Gratis Heimfahrdienst!

Schon bei der ersten Party konnten Besucher bequem mit dem kostenlosen Shuttlebus nach Merishausen und wieder zurück gelangen. Der ursprüngliche Shuttlebetrieb (anfänglich ein einziger Kleinbus mit Strecke Schaffhausen – Party - Schaffhausen) wurde stetig ausgebaut. Zusammen mit den lokalen Busbetrieben Steinemann Keinbusreisen, Rattin Reisen, den RVSH und VBSH und ihren Fahrzeugen bot der Verein Eleven-Fifty 1150 einen einzigartigen, komfortablen Heimfahrdienst in alle umliegenden Gemeinden an. Der eigens gezeichnete Linienplan reichte von Trasadingen bis Stein am Rhein, sowie von Hofen bis Andelfingen. Und das beste daran: Dieser Dienst war für alle Gäste kostenlos! Der Verein Eleven-Fifty und seine Partner möchten damit ein Zeichen setzen in der Unfallprävention. So können Gäste die Party unbeschwert geniessen und das Auto in der Garage lassen.

Sozialfranken

Einen Franken pro Eintritt für einen guten Zweck.

In der zehnjährigen Vereinsgeschichte hat sich der Verein Eleven-Fifty immer wieder sozial engagiert und verschiedenste Institutionen unterstützt. Von jedem bezahlten Eintritt spendete der Verein einen Franken für einen guten Zweck. Der sogenannte Sozialfranken ging an die Aids-Hilfe Schaffhausen, die Gassenküche, an den Kauf eines Stück Regenwaldes, das Lindli-Huus, das Alterswohnheim Durachtal sowie die IG Merishausen für den Bau des Kinderspielplatzes.